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Sommercamp ’20 #1: 727 km über den Alpen

„Was ein schöner Flug“, so Günther Siebinger aus dem Streckenflugteam des LSV nach seiner abendlichen Landung am Geratshof – besser hätte der Beginn des diesjährigen Geratshofer Sommercamps nicht laufen können.
Auf Grund der guten Wettervorhersage war Günther Siebinger in seinem Ventus 2cM bereits vor 11 Uhr gestartet und konnte so gleich die ersten Aufwinde im Alpenvorland nutzen.
Diese trugen ihn den Lech entlang nach Süden an die Alpen heran, wo die Aufwinde dann wie erwartet noch einmal deutlich stärker wurden und immer weiter hinauf reichten. Nördlich der Zugspitze und des Karwendelgebirges ging es weiter und weiter Osten, bis zum einem der ganz Bekannten der Alpen, dem Dachstein.
Von hier ging der Flug wieder Richtung Westen entlang des Alpenhauptkammes, und so schöne Berge wie der Großglockner und der Großvenediger zogen links an Günther Siebingers Flügeln vorbei.
Es folgte die Überquerung der berühmten drei Täler: Ötzal, Pitztal und Kaunertal mit der wunderschönen Wildspitze an dessen Ende.
Weiter gings ins schweizer Engadin, rechts das Sivretta Massiv, links die schweizer Dolomiten und Nationalpark, vorbei am mondänen St. Moritz bis zur Krönung des Fluges mit einem echten 4000er, dem Piz Bernina, den Siebinger in Gipfelhöhe umrundete.
Mit dieser Höhe waren für den Rückflug zum Flugplatz Geratshof Dank der guten Gleitleistung des Ventus dann nur noch wenige Aufwinde nötig und nach knapp über sieben Stunden Flugzeit hatte das Fahrwerk des Fliegers wieder heimischen Rasen unter sich.