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Pfingstcamp: aktiviert. Ausbildungs-Turbo: gezündet.

Was war das letztes Jahr eine Wasserschlacht zu Pfingsten! Da hätten wir den Vereinsnamen umdeuten können zu „Landsberger Segelbootverein Geratshof“. Und wie anders war es dieses Jahr: Fliegen satt, 14 Tage lang! Deshalb schon mal der Spoiler: Es war ein erfolgreiches Camp! Aber der Reihe nach.

Wie schon in den vergangenen Jahren durften wir einige Gäste aus den rheinland-pfälzischen Vereinen Daun und Traben-Trarbach begrüßen – manche davon sind über die Jahre erfreulicherweise zu Stammgästen am Geratshof geworden. Und anstatt eine leere Anhängerkupplung hinter sich herzuziehen, hatten sie noch ein paar Flugzeuge im Gepäck, so dass reichlich Betrieb war und beim Start mitunter clever „geschachtelt“ werden musste, um den Platz bestmöglich zu nutzen.

Gestartet sind wir mit einem verregneten Wochenende. Simulator-König Konrad schleppte seinen hochgezüchteten Computer in unsere gemütliche Holzhütte, die so viel Rechenpower vermutlich noch nie gesehen hat. Dort wurden realitätsgetreue Segelflüge als Trockenübung durchgespielt. Außerdem ging’s zum Bouldern nach Kaufering.

Das war es aber auch schon mit außerfliegerischen Aktivitäten, denn ab dann war durchgehend gutes Wetter. Und wenn es nicht langstreckentauglich war, dann zumindest so, dass intensiver Schulbetrieb anstand. Tja, und die Gleichung ist ganz einfach: viel Fliegen = viel Lernfortschritt. Unsere Flugschüler zündeten also den Ausbildungs-Turbo, und die langen Tage trugen ihren Teil dazu bei. Ein beherztes Frühstück empfahl sich also, denn das Abendessen startete mitunter spät.

Beim abendlichen Debriefing gab es laufend etwas zu beklatschen: Laurins B-Prüfung, Lukas‘ C-Prüfung, diverse Einweisungen auf neuen Flugzeugmustern, tolle Streckenflüge… Und dann gab es noch zwei besondere Erfolge: Maxi kam zu seinem ersten Alleinflug – hier mit dem obligatorischen „Blumenstrauß“.

Und Elias packte die letzte Hürde vor seiner Prüfung für den Flugschein, nämlich den 50 Kilometer-Flug, der bei uns im Regelfall auf unserer „Old Lady“, dem Holzflugzeug Ka 8, zu absolvieren ist. Was also auf dem Foto wie eine x-beliebige Wiese aussieht, ist tatsächlich das Landefoto auf dem Zielflugplatz Benediktbeuern.

Eine Camp-Zutat kann aber keine Statistik vermitteln: den Spaß und die Gemeinschaft, die wir in diesen zwei Wochen miteinander teilen durften. Ein herzlicher Dank geht an alle Mitmacherinnen und Mitmacher, die gemeinsam anpackten, die Fluglehrer, Windenfahrer und Helfer/-innen, die großzügig ihre Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit stellen und ohne die so ein Camp nicht möglich wäre. Pfingstcamp: over and out. Nächster Stop: Sommercamp. Stay tuned!